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Fotos: Schuhmacher Edgar
Kontakt: edenhof@bluewin.ch
Der Feldsperling oder Feldspatz (Passer montanus)
Der Eisvogel (Alcedo atthis)
Gesehen am Sisselbach in Eiken
Der Seidenreiher (Egretta garzetta)
Foto: Klingnauer Stausee
Die Tannenmeise (Periparus ater)
Familie: Meisen (Paridae)
Größe: ca. 11 cm (kleiner als eine Kohlmeise)
Gewicht: etwa 8–10 g
Flügelspannweite: rund 17–21 cm
Lebenserwartung: durchschnittlich 2–3 Jahre (in freier Wildbahn)
Aussehen
Kopf: Schwarz mit einem auffälligen weißen Nackenfleck – das wichtigste Erkennungsmerkmal.
Wangen: Weiß
Rücken: Graublau
Bauch: Hellgrau bis beige
Schnabel: Kurz und spitz
Insgesamt wirkt sie zierlicher und feiner als andere Meisenarten.
Lebensraum
Wie der Name schon sagt, bevorzugt sie Nadelwälder (besonders Tannen und Fichten).
Sie kommt in ganz Europa und Asien vor, auch in höheren Lagen der Alpen.
Im Winter kann man sie manchmal auch in Gärten sehen, vor allem wenn dort Futterstellen sind.
Nahrung
Hauptsächlich Insekten und Spinnen, im Winter aber auch Samen von Nadelbäumen.
Sie legt im Herbst kleine Futtervorräte an und kann sich später erstaunlich gut erinnern, wo sie diese versteckt hat.
Brutverhalten
Brütet in Baumhöhlen, manchmal auch in verlassenen Spechthöhlen oder Nistkästen.
Gelege: 6–9 weiße Eier mit feinen rötlichen Punkten.
Brutzeit: April bis Juli.
Fun Fact
Die Tannenmeise ist die kleinste Meise Europas und sehr flink.
Im Gegensatz zu vielen anderen Meisen kann sie auch in den hohen Nadelwipfeln überleben, wo andere Arten kaum Nahrung finden.
Der Graureiher (Ardea cinerea)
Der Graureiher (Ardea cinerea) ist ein großer, eleganter Vogel aus der Familie der Reiher (Ardeidae). Er ist in Europa, Asien und Teilen Afrikas weit verbreitet und zählt zu den bekanntesten heimischen Wasservögeln.
Hier sind einige interessante Fakten über den Graureiher:
Aussehen
Größe: bis zu 1 Meter hoch
Flügelspannweite: etwa 1,70–1,95 Meter
Gewicht: ca. 1–2 kg
Färbung: Grau-bläuliches Gefieder, weißer Kopf mit schwarzem Scheitelstreif und langem, spitzem gelbem Schnabel.
Im Flug erkennt man ihn leicht an seinem langsamen, majestätischen Flügelschlag und dem eingezogenen Hals (anders als Störche, die den Hals gestreckt halten).
Lebensraum
Graureiher leben an Gewässern aller Art: Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und sogar Stadtparks.
Sie bauen große Nester aus Ästen, meist hoch in Bäumen, oft in Kolonien („Reiherkolonien“).
Nahrung
Er ernährt sich hauptsächlich von:
Fischen
Fröschen
Kleinsäugern
Insekten
Er steht oft regungslos am Ufer und stößt blitzschnell mit seinem Schnabel zu, sobald sich Beute zeigt.
Fortpflanzung
Brutzeit: März bis Juni
Gelege: 3–5 Eier
Beide Eltern brüten etwa 25 Tage, die Jungvögel bleiben rund 7–8 Wochen im Nest.
Verhalten
Graureiher sind Standvögel in milden Regionen, ziehen aber in kälteren Gebieten im Winter nach Süden.
Man sieht sie häufig auch auf Feldern – dort jagen sie Mäuse.
Der Rotmilan (Milvus milvus)
Gämsen in der Region Eiken
Eiken liegt im Fricktal, also im Kanton Aargau, am Übergang vom Jura zum Rheintal.
Gämsen sind typische Bewohner der Alpen und des Juras, besonders in felsigen, bewaldeten Hängen.
In der Umgebung von Eiken – vor allem im Fricktaler Jura (z. B. Region Laufenburg, Kaistenberg, Frickberg, Geissflue, Chinz) – gibt es tatsächlich kleine Gämsenpopulationen.
Diese Tiere wurden in vielen Jura-Gebieten wieder angesiedelt oder sind von sich aus aus dem Berner Jura eingewandert.
Beobachtungsmöglichkeiten:
Kaistenberg / Frickberg: Mit etwas Glück kann man dort frühmorgens oder abends Gämsen beobachten.
Schweizerischer Jurapark (nahe Eiken): Dort leben mehrere Gruppen von Gämsen.
Tipp für Beobachtung
Beste Zeit: Frühmorgens oder in der Dämmerung, besonders im Herbst (Oktober–November), wenn die Brunftzeit beginnt.
Fernglas mitnehmen und Ruhig bleiben – Gämsen sind sehr scheu.
Gesehen am 17.10.2025 mit Claudia