Bienen / Hummeln


Die große Blaue Holzbiene

Die Große Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) ist eine der größten Wildbienenarten in Europa. Sie ist besonders durch ihre beeindruckende Größe (bis zu 3 cm) und ihre metallisch blau-schwarz schimmernden Flügel auffällig.
Merkmale:
Körperlänge: 20–28 mm
Färbung: Schwarz mit metallisch blau-violetten Flügeln
Flugzeit: März bis Oktober
Lebensraum: Sonnige, warme Gebiete mit Totholz
Lebensweise:
Die Holzbiene nistet in altem, totem Holz, in das sie Gänge fräst. Sie ist eine solitär lebende Biene, das heißt, sie bildet keine Staaten wie Honigbienen.
Bedeutung für die Natur:
Als Bestäuber spielt die Große Blaue Holzbiene eine wichtige Rolle, insbesondere für Blüten mit tiefen Kelchen wie Wicken, Blauregen und Salbei.


Die Wiesenhummel (Bombus pratorum)

Die Wiesenhummel (Bombus pratorum) ist eine häufig vorkommende Hummelart in Europa und Teilen Asiens. Sie gehört zur Familie der Apidae und ist für ihre frühe Flugzeit im Jahr bekannt.
Merkmale:
Größe: Königinnen erreichen etwa 15 mm, Arbeiterinnen 10–14 mm und Drohnen 11–13 mm.
Färbung: Gelb-schwarze Streifen mit einem auffälligen orangefarbenen Hinterleib.
Körperbau: Relativ klein und kompakt im Vergleich zu anderen Hummelarten.
Lebensraum & Verhalten:
Kommt in Wiesen, Gärten, Waldrändern und Parks vor.
Besonders aktiv von März bis Juli, eine der ersten Hummelarten im Frühling.
Baut Nester meist unter der Erde, oft in alten Mäusenestern.
Ernährt sich von Nektar und Pollen, bevorzugt Lippenblütler und Korbblütler.
Die Wiesenhummel ist eine wichtige Bestäuberin für viele Pflanzen und trägt zur ökologischen Vielfalt bei. Ihr Bestand gilt derzeit nicht als gefährdet, aber sie profitiert von blütenreichen Gärten und Schutzmaßnahmen für Wildbienen.